Mais-Stangenbohnen-Gemenge hat im Hinblick auf den Klimawandel einen großen Vorteil gegenüber dem reinen Maisanbau. Das Gemenge hat eine positive Wirkung auf die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit und kann die negativen Auswirkungen durch zunehmend längere Trocken- und Hitzeperioden sowie durch häufigere Starkniederschläge abschwächen: Niederschläge können vom Boden besser aufgenommen und die Feuchtigkeit länger im Boden gehalten werden und so auch vor Trockenheit schützen. Die blühende Stangenbohne fördert zudem die Biodiversität auf dem Acker. Auch die Silierung und Verfütterung des Gemenges in der Milchviehfütterung klappt bei Verwendung von phasinarmen Bohnensorten ohne Nachteile auf Milchleistung und Tiergesundheit. Das konnte in den nachfolgenden Vorträgen im Rahmen des Online-Seminars zum Mais-Stangenbohnen-Gemenge bestätigt werden.